Flagge Bulgarien

Bulgarisch

Profilsprache im B.A. Wirtschaft & Sprachen
Flagge Bulgarien
Foto: gemeinfrei nach Creative Commons CC0

"Die Zeit ist in uns und wir sind in der Zeit; sie verändert uns und wir verändern sie"
Vasil Levski (1871)

Lohnt es sich, im Studium Bulgarisch mit Wirtschaft zu verbinden? Wir schütteln mit dem Kopf - denn das bedeutet "Ja" auf Bulgarisch.

Als EU-, NATO- und WTO-Mitglied entwickelt sich Bulgarien aktuell zu einem politischen Stabilitätsanker innerhalb Südosteuropas. Neben zahlreichen Fördermöglichkeiten für Investitionen bietet das Land sehr günstige Steuern (eine Körperschaftssteuer von 10 % und eine Einkommenssteuer von ebenfalls 10 %), die europaweit niedrigsten Mieten für Gewerbe- und Büroflächen und konkurrenzfähige Lohnkosten (mit einem monatlichen Durchschnittslohn von etwas über 500 Euro).

Im Mittelpunkt einer sich dynamisch entwickelnden Region besitzt Bulgarien einen Markt mit schnell wachsender Kaufkraft. Im Wellness- und Spa-Tourismus, im medizinischen Tourismus, in der Elektroindustrie und Elektronik, der Produktion von Bio-Lebensmitteln und der Informationstechnologie blickt es auf starke Traditionen zurück. Mit einer Bevölkerung von rund 7 Mio. Menschen steht Bulgarien als Gastgeber führender IT-Unternehmen (IBM, HP, SAP, ORACLE, Microsoft, Johnson Controls u.a.) weltweit an 10. Stelle bezüglich der absoluten Anzahl zertifizierter IT-Profis. Darüber hinaus verfügt das Land über eine günstige geografische Lage und eine gute Infrastruktur. Der Transportkorridor Europa-Kaukasus-Asien (TRASEKA) stellt eine direkte Verbindung zu Zentralasien her.

Der Statistik von 2017/ 2018 zufolge bietet Deutschland momentan den wichtigsten Absatzmarkt für die bulgarische Produktion. Darüber hinaus pflegt und intensiviert Bulgarien die wirtschaftlichen Kontakte zu den übrigen EU-Staaten, den Westbalkan-Staaten, dem Kaukasus, den USA, China, Russland und dem Mittleren Osten. Viele deutschsprachige und internationale Unternehmen (Nestlé, ABB, Coca-Cola, TeleTech) haben ihre Niederlassungen in Bulgarien.

Es bestehen bereits ERASMUS-Verträge zwischen dem Institut für Slawistik und Kaukasusstudien und den Universitäten in Sofia, Plovdiv und Veliko Tărnovo, sodass Sie das Land auch vor Ort kennenlernen und Ihre Sprachkenntnisse dort verbessern können.

Wir freuen uns auf Sie!

Quellen:

  • https://sofia.diplo.de/bg-de
  • http://www.investbg.government.bg/de
  • https://bulgarien.ahk.de

Ansprechpartner:

Gergana Börger, Dr.
Lektorin für Bulgarisch
Professur Südslawistik
Raum 324
Ernst-Abbe-Platz 8
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link